Gewinner*in des Kurzfilmwettbewerbs 2024
Beim diesjährigen Kurzfilmwettbewerb von FilmFestSpezial hat die Jury aus einer Vielzahl von Einreichungen wieder drei preiswürdige Kurzfilme aus Niedersachsen und Bremen prämiert. Das Preisgeld von je 500 Euro geht an die sehr persönliche Dokumentation FLUID FORMS, den feministischen Kurzfilm I DONT’T WANT TO HAVE TO BE LOUD und das berührende Coming-of-Age LINDA.
Die Kurzfilme werden in den Sommerausgaben von FilmFestSpezial zu sehen sein.
FLUID FORMS, 17:27 min
von Sophie Strobeck, Regie, Buch & Protagonistin (Osnabrück) und den Protagonist*innen Lilly Oberschelp, Jonah Liebold, Louis Klausnitzer & Kadambari Godara (Osnabrück und Oldenburg).
Sophie Strobeck porträtieren in ihrer Dokumentation fünf Trans- und nicht-binäre Menschen, die über die vielfältigen Beziehungen zu ihrem Körper sprechen: wie sie ihn verschönern, umformen, zurückzugewinnen, verändern und pflegen. Dabei bleibt die Kamera ganz nah und fängt diese sehr intimen Momente sensibel ein.
I DONT’T WANT TO HAVE TO BE LOUD, 6:18 min
von Eva Matz, Regie (Bremen)
I DONT’T WANT TO HAVE TO BE LOUD ist ein feministischer Aufschrei, wie es der Titel schon impliziert. Das Patriarchat muss zurücktreten. „Sie“ ist definiert; Von Geburt an. Die Rolle, die sie spielen muss, wer sie ist und woraus sie gemacht ist, wird nicht von ihr bestimmt. Wenn der eigene Körper und das eigene Geschlecht ein politisches Thema sind, ist es an der Zeit, dass die eigene Stimme gehört wird.
LINDA 7:04 min
von Monty Schön (Hannover)
Das Sommercamp ist vorbei und alle sitzen im Bus zurück. Manche tragen noch die orangen Camp-T-Shirts. In diesem Moment des Abschieds fasst sich ein junges Mädchen ein Herz, um die ganz große Frage zu stellen. Nämlich, ob es für sie und ihre neue Campfreundin auch eine Zeit nach dieser Busfahrt gibt. Der Kurzfilm LINDA erzählt von Mut und den kleinen und großen Gefühlen, aber auch dem Erwachsenwerden, was manchmal sehr weh tun kann.