Unabhängiges Filmfest Osnabrück 2013 – Sendung (1. Teil)

Mit „Ich fühl mich Disco“ von Axel Ranisch und den drei Darstellern Frithjof Gawenda, Christian Steiffen und Robert Alexander Baer startet Siegfried Tesche die erste Sendung. Der hochaktuelle Dokumentarfilm „Rosia Montana“ über den Konflikt zwischen Tradition und Ausbeutung und die aktuellen Proteste gegen die Zerstörung des rumänischen Dorfes Rosia Montana ist Thema des Gesprächs von Clara Beutler mit Regisseur Fabian Daub.

Aljona Surzikova hat in Estland „Not my Land“ gedreht, eine faszinierende Dokumentation über Schrebergartenbesitzer, die sich am Rand des Flughafens von Tallinn gegen Baupläne wehren. In „Ödland“ berichtet Anne Kodura in ausdrucksstarken Schwarzweiß-Bildern von Kindern, die mitten in Deutschland ihre Sommerferien in einem Asylbewerberheim verbringen. Zum Gespräch hat Anne Kodura Muhammad und Mustafa Ali mitgebracht.

Katrin Gebbe  zeichnet in ihrem Cannes-Erfolg „Tore Tanzt“ das vielschichtige Bild eines jungen Mannes, der in die Fänge eines sadistischen Familienvaters gerät. Über Hintergründe und Reaktionen spricht sie mit Siegfried Tesche. „Salma“ von Kim Longinotto ist ein aufwühlender Dokumentarfilm über eine indische Frau, die sich den gesellschaftlichen Konventionen widersetzt und dadurch zu einer bekannten Schriftstellerin und Politikerin wird. Clara Beutler spricht mit der Protagonistin Rajathi Samsudeen. Zu Gast ist auch Florian Vollmers, der über das 2. Festival unter seiner Leitung berichtet.